Schützenbruderschaft

Schützenbruderschaft St. Apolonia

Aus der Chronik zur 500 Jahrfeier:

Die Chronik der Schützenbruderschaft beschränkt sich hauptsächlich auf den Zeitraum nach 1950, also ab der Wiederbelebung der Bruderschaft nach dem Krieg.

Die Unterlagen der Bruderschaft aus den vorangegangenen Jahren gingen durch die Kriegsereignisse und durch den Terror der Hitlerdiktatur verloren.

Bekannt sind aus dem Gründungsjahr 1927 die nachfolgenden Mitglieder:
·    Karl Josef Braun    l Christian Harzheim    l Anton Jansen
·    Mathias Paustenbach    l Peter Poschen    l Julius Schmiddem
·    Johann Stollenwerk    l Martin Stollenwerk

Aus den Anfangsjahren sind noch folgende Schützenkönige bekannt:
l 1927/1928 Anton Jansen    l 1933/1934 Mathias Paustenbach

1939 wurde Christian Harzheim Schützenkönig. Diese Würde trug er bis im Jahr 1950. Während des Krieges wurde kein neuer König ermittelt.

„Im Juli 1950 versammelten sich die alten Schützenbrüder St. Apollonia zur gemeinsamen Aussprache zur Erwerbung der Wiederbelebung“ (Zitat aus Protokollbuch). Die Rede ist von „11 ehemaligen Überlebenden nach dem Kriege“. Sofort wurden 19 weitere Schützenbrüder aufgenommen. Zum ersten Brudermeister nach dem Krieg wurde Peter Poschen gewählt, der dieses Amt bis 1963 behielt.
Das erste Vogelschießen nach dem Krieg fand bereits im September 1950 „nach alter Tradition im Hechelscheider Steinbruch“ statt, aus dem Mathias Paustenbach als König hervorging.

Im Oktober 1950 beschloss die Generalversammlung die endgültige Na­mensgebung, wobei einstimmig der Bezeichnung „Schützenbruderschaft“ statt „Schützenverein“ der Vorzug gegeben wurde.

Der Beitritt zu den „Deutschen Historischen Schützenbruderschaften“ wurde bereits im August 1950 beantragt, die Aufnahme erfolgte im Jahr 1951.

Auf der Generalversammlung im Januar 1952 wurde die Anschaffung einer Fahne diskutiert. Umgehend wurde diese bei „Korff und Hackstein“ für 1.100 DM bestellt und im Juli des Jahres ausgehändigt.

Im Februar 1955 wurde durch die Generalver­sammlung eine Stoff­auswahl für neue Uniformen getroffen (26,50 DM je lfd. Meter). Der Schneider­meister Franz Tüpper wurde mit der Anfertigung beauftragt.
Im Januar 1973 wurde Ulrich Braun zum Brudermeister gewählt, ein Amt, das er über 31 Jahre bis 2004 ausübte. Heute ist er Ehrenbrudermeister.

Im Januar 1974 gab sich die Bruderschaft eine rechtsverbindliche Vereins­satzung als gemeinnütziger Verein (e.V.).

Ab 1977 konnten auch Frauen der Bruderschaft beitreten, hatten jedoch noch kein Recht zum Königsschuss. Spontan erklärten zwölf Damen im Januar ihren Eintritt als Schützenschwestern.

Im April 1991 wurde in einer neuen Satzung festgelegt, dass auch die Schützenschwestern das Recht auf den Königsschuss haben. Dennoch dauerte es noch bis 1997, bis Gisela Strauch erste Schützenkönigin der Bruderschaft wurde. Die neue Satzung regelt auch die Selbständigkeit der Jugendabteilung, die mit eigener Satzung und eigenem Vorstand fortan agiert.

Im November 1995 wurde per Satzungsänderung der zusätzliche Beitritt in den Rheinischen Schützenbund (RSB) beschlossen. Damit wurde die Bru­derschaft Mitglied des Deutschen Sportbundes.

Der Bau des Schützenheims begann im Oktober 1998. Im August 1999 wurde das Richtfest und im November 2001 – nach großem Einsatz und überwiegender Eigenleistung – die Einweihung gefeiert.

Ende 2004 zählt die Bruderschaft 63 Mitglieder, davon 15 Jugendliche unter 18 Jahren.

Kontakt: Ulrich Braun, Tel. 02473 2831

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